Wer benötigt eine sprachtherapeutische Behandlung?
- Kinder, die Auffälligkeiten im Spracherwerbsprozess zeigen, in Form von Sprachstörungen (Störungen der Entwicklung, der Semantik, der Grammatik), der Sprechstörungen (Störungen der Aussprache)
- Kinder mit Entwicklungsstörungen Kinder und Jugendliche mit Lernauffälligkeiten (Lernstörungen, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Rechenschwäche, Konzentrationsschwierigkeiten)
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Redeflussstörungen wie Stottern und Poltern
- Erwachsene, die meistens nach einer neurologischen Erkrankung Probleme beim Sprechen, Schlucken haben oder deren Sprache beeinträchtigt ist
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Atem- und Stimmstörungen
- Kinder, die vom selektiven Mustismus betroffen sind
Kinder, die Auffälligkeiten in der sprachlichen Entwicklung zeigen, indem sie:
- im Alter von 2 Jahren einen kleineren Wort schatz als 50 Wörter haben
- nicht so deutlich wie Gleichaltrige
- sprechen, d.h. einzelne Laute nicht
- richtig aussprechen
- können z.B. „Mama tomm“
- lispeln
- Sätze verdrehen - „Oma gehen will“,
- „Oma Kaffee hat getrinkt“
- beim Sprechen hängen bleiben – Silben oder Wörter wiederholen
- Schwierigkeiten beim Lesen- und Schreiben-Lernen haben
- ständig heiser sind
- Probleme beim Erlernen von zwei Sprachen haben (mehrsprachig aufwachsende Kinder)
Jugendliche, die
- zu hastig oder vernuschelt sprechen
- Stottersymptome zeigen, indem sie Silben oder Wörter wiederholen oder hängen bleiben
- in kieferorthopädischer Behandlung sind,
- lispeln oder falsch schlucken
Erwachsene, die
- nach einem Schlaganfall oder Unfall nicht mehr so gut sprechen oder essen können
- aufgrund einer chronischen Erkrankung (MS, Parkinson etc.) zunehmend Probleme mit dem Sprechen und Essen haben
- deren Stimme durch Operation oder durch zu starke Beanspruchung ihren Dienst versagt